Trigger - die Hundebegegnung als Chance
Die Begegnungen unter Hundehaltern laufen im besten Falle harmonisch ab. Woran liegt es, wenn es anders ist? Liegt es wirklich nur am Hund oder dem blöden Verhalten des anderen Hundehalters?
So oft ärgern Menschen sich über die erlebten Hundebegegnungen und vor allem über das Gegenüber. Ich kann mich da einbeziehen und hatte in der Vergangenheit einige unschöne Erlebnisse. Sicher einer der Gründe mich näher damit zu befassen. Respektvoller Umgang miteinander, akzeptieren der Grenzen auf beiden Seiten, frei von Be- oder sogar Verurteilungen wäre optimal. Das heutige Coaching mit meiner lieben Kollegin hat mich inspiriert dieses Thema aufzugreifen.
Aus heutiger Sicht lohnt es sich die Dinge zu hinterfragen. Diese Emotionen, die uns da einfach überrumpeln, haben ihren Ursprung meist in unserer Vergangenheit. Wir werden durch genau diese "Arschengel" angetriggert, weil die Emotionen damals, in einer anderen Situation nicht gefühlt, sondern verdrängt wurden (in den Lebensrucksack gepackt). Der Bezug kann aus einer ganz anderen, unerwarteten Ecke kommen. Und zack nutzen sie die Gelegenheit, bringen uns aus der Fassung. Ob Wut, Angst, Scham, das ist egal, sie wollen raus, wir fühlen uns schlecht. Unser Tier steht nun in unserem Energiefeld, reagiert. Aber wirklich aus der eigenen Energie? Oder nimmt es unsere Signale auf und bewertet diese aufgrund dessen als "gefährlich"?
Insbesondere wenn du immer wieder in die gleichen Situationen kommst (dies betrifft nicht nur Hundehalter), möchte dir diese Situation vielleicht die Möglichkeit bieten, ein altes Thema anzuschauen, um die alte Emotion endlich zu fühlen, den Lebensrucksack leichter machen. Wer schaut schon gern in die Vergangenheit, wenn es sich um weniger gute Erfahrungen handelt? Also, diese "Arschengel" könnten eine Einladungskarte sein. Magst Du sie nutzen?
Gerne halte ich Dir den Raum und wir schauen gemeinsam, wo der Ursprung liegt und du kannst diese im sicheren Rahmen fühlen, den Lebensrucksack etwas erleichtern. Im Anschluß gehen wir wieder in die aktuelle Situation und überprüfen, was sich verändert hat. Um bei der nächsten Begegnung ein herzliches "danke" zu fühlen, dass ihr euch begegnet seid.
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